Deutschgotische Hentzen, grob geschlichtete und im Feuer geschwärzt, ohne Innenhandschuh. Die Henzen haben zwei Geschübe zwischen Handgelenk und Handrücken. Der Stulp ist direkt angesetzt. Die Handgelenkplatte bildet hierbei den tiefsten Punkt. Um einen hohe Beweglichkeit zu gewährleisten sind die einzelnen Platten in Langlöchern miteinander vernietet. Die Knöchelpartie (1,5 mm) ist als farblicher Kontrast, wie er auch bei den Originalen zu finden ist, poliert. Ebenso die Fingernagelimitationen. Bei den Originalen z.B. in Wien ist das Farbschema allerdings weiss-gelb und nicht wie hier schwarz-weiss. Die Finger werden von vier Folgen geschützen. Die Gratungen deuten die einzelnen Finger an. Der Daumen ist dreiteilig und wird über ein Scharnier mit dem Handschuh verbunden. An die kleinen, rings um den Handschuh verteilten Lederstücke wird der Innenhandschuh angenäht. Ein Handschuh wiegt rund 600 g und ist etwa 40 cm lang. |